„Erkenne Deine eigene Natur“
Ankommen in der Stille deines wahren Wesens, darum geht es in Ayamira.
Wir können uns dort einer meditativen Ruhe nähern und einbeziehen in eine einsame, ursprünglich natürliche Schönheit, die wir bewahren und zugleich entdecken. AyaMira ist ein Ort des Staunens über die äußere und innere Natur. Hier können Besucher mit tiefer liegenden Schichten ihres Wesens in Kontakt kommen.
Wer bin ich ohne all das, was sich im Laufe der Zeit über meinen eigentlichen Lebenskern legte? Was ist wirklich wichtig in meinem Leben?
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AyaMira
AyaMira ist ein Ort, an dem sich Ayahuasca (aya) und kontemplative Betrachtung (mira) treffen dürfen. Wer Natur liebt, ist hier bestens aufgehoben. Wer darüber hinaus Ayahuasca schätzt und einen freien und gleichzeitig behüteten Raum zum Erkunden sucht, wird schlicht begeistert sein.
AyaMira ist nicht gebunden an Ideologie oder Doktrin, sondern gründet sich auf den ehrlichen, herzensoffenen Austausch unter spirituellen Freunden, die zusammen den Weg zu mehr Erkenntnis und Lebensfreude gehen. Hier treffen sich Gruppen und Einzelreisende. Gäste werden deutsch, englisch und portugiesisch empfangen.
AyaMira bietet eine Vielfalt an Nutzungsmöglichkeiten für Seminarleiter, die die ganze Anlage für ihre Gruppen mieten möchten. Hier finden sie ein ideales Natursetting für ihre Arbeit, sei es mit oder ohne Ayahuasca.
Wandern und Wundern
AyaMira ist voller magischer Überraschungen und man weiß nicht, wo man anfangen soll, wenn man all die Orte beschreiben soll, die sich auf dem großen Grundstück und dem angrenzenden Nationalpark einem offenbaren wollen.
Am markantesten und gleich vor der Nase ist sicher der 180m hohe Wasserfall, der Cachoeira Alta, wir nennen ihn Engelflügel (angel wings fall), weil er sich in zwei zarte „Engelsflügel“ aufteilt, die nach Regenfällen zu einem donnernden, ehrfurchtgebietenden Spektakel anschwellen.
Anmutig in Grün gerahmt oder unter offenem Himmel finden sich die vielen kleinen Pools an den Flüssen, die über das Land verlaufen. Unzählige Stellen laden zum verweilen und baden ein. Das Wasser kommt aus hunderten Quellen der uralten Kristallberge, ist klar, wohlschmeckend und weich. Das Trink- und Brauchwasser von AyaMira wird direkt einem unterirdischen Fluss entnommen, der in den unbewohnten Bergen entspringt.
Man kann wählen, welche Art der Naturbegleitung man gerne hätte. Lieber eine offene, weite Ebene, hohe Berge mit freiem Blick über die phantastischen Landschaft oder ein zarter bis kräftiger Wasserfall, der sich ergießt in beschauliche Badepools umgeben von Blumenwiesen. Wenn die Sonne heiß vom Himmel prallt findet man Abkühlung an unzähligen, einzigartig schönen Badegumpen, wenn es wölkt und kühler ist, fühlt man sich zum Erkunden und Erwandern der magischen Landschaft eingeladen. Die Vielfalt der Orte ist enorm und jeder wird seinen speziellen Platz hier finden, um in die Stille einzutauchen und Heilung und Vision zu finden. Eine ideale, menschenleere, überbordende Umgebung für vielfältigste Begegnungen mit den Wundern im Außen und Innen.
Stille
In AyaMira wohnt eine Stille, in der man sich finden kann. Sie nimmt dich an die Hand und führt dich auf den Pfaden der Natur in dein lebendiges Wesen fernab von Gedanken, ganz nah zu dir.
Mit einfachen Meditationen lernen wir unseren inneren Dialog zur Ruhe zu bringen und einzutauchen in die magische Welt, die Ayahuasca eröffnet. Der plappernde Verstand löst sich auf, wird ersetzt durch unmittelbares Erleben. Im Lauschen der vielfältigen Naturklänge und Betrachten der überbordenden Schönheit findet der Geist die Freiheit auf die Reise zu gehen. Die Stille ist das reine Sein, in dem die Brillianz ruht, ist die Essenz des Geistes.
Beim Wandern und Verweilen in diesem magischen Garten entdeckst du deinen ursprünglichen Instinkt wieder, dein Tier und dein Heiliges ohne einen anderen Zweck als den deiner eigenen Erbauung. Mit einem stillen und offenen Geist beginnt die Natur mit dir zu sprechen. Sie hat viel zu sagen.
Die Geschichte von AyaMira
Luiz Pereira und Ulrich Meyerratken sind seit langem besonders durch ihre Naturliebe verbunden. Vor langer Zeit wanderten sie oft im noch weitgehend unberührten Nationalpark Serra do Cipó. Aber angesichts der eskalierenden Zerstörung auch der letzten Paradiese der Erde begannen sie davon zu träumen, ein Stück dieser Landschaft zu bewahren und dort eine Infrastruktur für Besucher zu errichten, um den verlorenen Bezug zur Natur und damit zu sich Selbst wiederherzustellen.
Die Fähigkeiten der Beiden ergänzten sich auf eine Weise, dass der Traum von AyaMira sich schließlich stofflich manifestieren konnte. Als sie das passende Land fanden, gründeten sie eine Firma in Europa mit einer Tochter in Brasilien, um dem Projekt eine stabile, gesetzliche Grundlage zu geben. Ulrich konnte bisher 12 Menschen finden, die das Projekt als Anteilseigner finanzierten.
Es war eine große Aufgabe, in dieser abgelegenen Gegend mit bescheidenen Werkzeugen etwas so Ästhetisches aufzubauen, das der wunderschönen Natur angemessen ist. Größten Anteil daran hat der Architekt und Designer Luiz Roque Pereira, der die Aufgaben mit nur zwei einheimischen Arbeitern realisierte. In der Galerie finden Sie Eindrücke der Anlage und der Umgebung.
Um weiteres angrenzendes Land dazuzukaufen, wieder zu bewalden und zu schützen wurde 2014 die gemeinnützige Naturoasen-Bewahren gGmbH in Deutschland gegründet, über die Spenden steuerlich waren abzugsfähig sind. Wir haben die Infos über das Naturschutzprojekt
inzwischen mit der Ayamira Website vereint.
Neben der Errichtung der Infrastruktur wurden bereits 20 000 Bäume auf abgebrannten Flächen angepflanzt. Die Arbeit mit Ayahuasca ist in AyaMira von Anfang an eng mit dem Naturschutz verbunden. Bereits wie das Land gefunden wurde und die Umsetzung der Vision wurden durch Ayahuasca inspiriert und vermittelt. Da das Ayahuasca aus einer Natur kommt, die rapide zerstört wird, ist es Ehrensache für uns, im Gegenzug für seine Gaben dabei zu helfen, reine Natur zu erhalten.
Seit 2016 ist AyaMira internationaler Seminarort für bis zu 20 Gästen, der gemietet werden kann. Darüberhinaus werden Individualreisende empfangen und betreut.
Die Gründer
Luiz, Brasilianer und Ulrich, Deutscher – sind zwei Urgesteine im Ayahuasca, beide geboren 1960, die auf sich und das Ayahuasca mit 27 Jahren trafen.
Ulrich ist Biologe, Ritualleiter, Dzogchen-Meditationslehrer, Hypnotherapeut, Schreiber, Musiker. Er machte Ayahuasca 1987 mit Deutschland bekannt und hat inzwischen unzählige Menschen durch diese Erfahrung begleitet. Sein transkultureller, integrativer Ansatz verbindet Natur, Wissenschaft, östliche Weisheit und westlich schamanische Heilkunst zu Ayahuasca-Ritualen. In seiner Rolle als „schamanischer“ Begleiter gibt er Raum für positiven Wandel und Lernen mit dieser besonderen Medizin. In AyaMira in Brasilien begleitet er den 14 Tage Prozess, in dessen Verlauf die heilsamsten Begegnungen mit Ayahuasca in wunderschöner Natur erfolgen.
Über seine Arbeit lernte er auch die Menschen kennen, die seine ökologischen und spirituellen Projekte in Brasilien unterstützen.
Luiz ist Fotograph, Architekt, Ritualleiter, Gärtner und Künstler. Sein Wissen und seine Hingabe flossen in die Konstruktion von AyaMira und seinen Gärten. Er arbeitet seit dreißig Jahren in Brasilien mit Ayahuasca.