Wiederbewaldung
Neben dem Kauf von intakten Naturoasen unterstützt NOAB die Wiederbewaldung zerstörter Flächen hin zu einem möglichst natürlichen Wald.
2013 kam es zu einem verheerenden Brand im Nationalpark, der auch bestehende Wälder von „ökologische Unternehmungen Altamira“ erfasste und beschädigte. Ein Teil dieses Waldes konnte das Unternehmen in den letzten Jahren artenreicher als zuvor wieder anpflanzen. Viertausend Bäume unterschiedlicher lokaler Spezies sind bereits so groß, dass sie ohne weitere Betreuung ihren Weg machen werden. Darüber hinaus konnte „ökologische Unternehmungen Altamira“ öffentliche Mittel zur Wiederbewaldung zum Schutz von Quellgebieten auftun. Mit ihrer Hilfe werden zurzeit weitere 11 000 Bäume gepflanzt.
Um einen Baum zu dem Punkt zu bringen, dass er eigenständig gedeiht, braucht es ca. 3 Jahre. Zuerst muss im schwierigen steilen Gelände vor allem ein schnell wuchernder meterhoher Farn (Pilotpflanze) beseitigt und kompostiert werden, ohne dabei Erosionsflächen zu schaffen. Anschließend werden ca 1 meter tiefe Löcher gegraben und die gelockerte Erde mit Humus versetzt. In der ersten Trockenperiode brauchen die Setzlinge ab und zu Wasser. Nach dem Pflanzen der ein Meter hohen Bäumchen, – zum großen Teil angekauft, zum Teil auf dem Gelände von „ökologische Unternehmungen Altamira“ angezogen, – muss das andauernd nachwachsende, meterhohe Kraut regelmäßig entfernt werden. Erst nach drei Jahren sind die Bäume groß genug, um nicht mehr darunter zu ersticken. Die Kosten für einen Baum und dessen Pflege bis zu diesem Punkte betragen ca. 100,-EUR. Mit 10 Euro im Monat hat man in etwa einem Jahr einen Baum lebensfähig gemacht und Menschen Arbeit gegeben, die nachhaltigen Sinn macht.
Landkäufe durch NOAB werden treuhänderisch von „ökologische Unternehmungen Altamira“ verwaltet und soweit erforderlich mit den verfügbaren Mitteln und Methoden wiederbewaldet.